Website Aufbau und Struktur – Dein ultimativer Fahrplan

Warum ist der Website-Aufbau und die Struktur so wichtig?

Warum solltest du dich mit dem Website Aufbau befassen und jetzt weiterlesen?

1. Für deine Website-Besucher*innen und folglich für dein Business
Je besser die Nutzer*innen verstehen, worum es geht, je intuitiver sie finden, wonach sie suchen, desto mehr wächst ihr Vertrauen, desto eher werden sie dich kontaktieren, bei dir buchen, deinen Newsletter abonnieren. 

2. Für Google
Der richtige Website-Aufbau und eine saubere Website-Struktur, bei der Oberthemen klar gegliedert und Unterthemen inhaltlich passend untergeordnet sind, verbessern dein Ranking bei Google. Je weiter oben du in den Suchergebnissen erscheinst, desto mehr potentielle Kund*innen und Klient*innen kommen auf deine Website.

Überblick 1: Der visuelle Grundaufbau einer Website

Eine Website besteht in der Regel aus drei Bereichen:

  • Header
  • Body
  • Footer
Website Aufbau: Schematische Darstellung

Der Header

Der Header ist das erste sichtbare Element für Nutzer*innen, wenn sie auf deine Seite kommen. Er umfasst häufig folgende Elemente auf der Startseite:

  • Logo und Navigation in einer Leiste (auch „Top Navigation“ oder “Top Nav-Bar” genannt),
  • großes aufmerksamkeitsstarkes Bild von dir, deiner Leistung, deinem Produkt oder dem Zielzustand, den deine potentiellen Kund*innen mit deinem Angebot erreichen können,
  • einen Startseitensatz, der deine Wunschkund*innen vom Hocker haut, sie aufrüttelt oder direkt ins Herz trifft,
  • einen Button, der dazu passend auf die strategisch wichtigste Seite oder Pop-up verlinkt, wie z.B. dein Angebot oder ein kostenloses Freebie/Download für die Eintragung in den Newsletter.
 

Der Header bei Unterseiten sollte grundsätzlich auch das Logo mit Verlinkung zur Startseite und die Navigation in der Top Bar beinhalten. Darunter kann der Inhalt je nach Seitenart variieren.

Der Body

Im Body sind die jeweiligen Webseiten-Inhalte zusammengestellt. Hier macht es Sinn, unterschiedliche Inhalte durch wechselnde Farben im Hintergrund von einander optisch zu trennen. Wie du die Inhalte auswählst und zusammenstellst, erfährst du weiter unten.
Zu jeder Seite gehört genau eine Überschrift. Verwende auf jeder Seite nur eine H1-Überschrift. Das ist ein html-Befehl. Damit stellst du sicher, dass deine Inhalte auch von Google gut ausgelesen werden können. Insgesamt kannst du 6 unterschiedliche Überschriften-Typen festlegen – H1-H6 – für die Unterpunkte deiner Seite. 

 

Hier ein Beispiel:

H1– Hauptüberschrift der Seite: Life Coaching Angebot
    H2 – Life Coaching in der Gruppe
        H3 – Workshops
        H3 – Seminare
    H2 – Life Coaching 1:1
        H3 – Coaching Stunden
        H3 – Monatliche Begleitung

 

Der Footer

Der Footer ist der unterste Teil und bildet den Abschluss deiner Website. Er ist farblich häufig anders gestaltet als der Rest der Seite und beinhaltet i.d.R. Logo, Adress- oder Kontaktdaten deines Unternehmens, sowie strategisch wichtige Links deiner Website, einen Zugang zum Impressum, zur Datenschutzerklärung und eventuell den AGBs. Du kannst hier durchaus auch eine Newsletter-Anmeldung integrieren.
Der Footer ist häufig über alle Seiten einer Website gleich und dient genauso wie die Top-Navigation im oberen Teil der Website, als Orientierung im unteren Bereich.

Überblick 2: Website Struktur

Startseite

Jede Website besitzt eine Startseite. Diese wird häufig auch als Homepage bezeichnet und sollte mit Klick auf das Logo in der Navigationsleiste erreichbar oder im Menü mit Home gekennzeichnet sein.
Auf der Startseite findet der Nutzer eine kleine Zusammenfassung oder Ausblicke der wichtigsten Inhalte deiner Unterseiten und eine guten Überblick über dein Angebot. Von der Startseite aus werden die wichtigsten Unterseiten verlinkt.

Unterseiten

Die Unterseiten zeichnen sich dadurch aus, dass sie einen klar definierten Themenbereich umreißen.
Optisch unterscheiden sie sich Unterseiten von der Startseite, sollten aber gleichzeitig zu ihr passen. So dass der Nutzer erkennt, dass er sich durch „dieselbe Welt“ bewegt.

Interne Verlinkungen

Steigere die “SEO-Stärke” deiner Webseite und der einzelnen Unterseiten durch interne Verlinkungen untereinander – aber natürlich nur da wo es Sinn macht. Wenn du also z.B. eine Methodik erklärst, verlinke – wenn passend – im Anschluss auf dein Angebot.

Und jetzt Du: So erstellst du deine eigene Website Struktur

1. Die Grundvoraussetzung: Klarheit über Ziel, Zielgruppe und Positionierung.

Danach richtest du deine Struktur und deinen Content aus. Mehr dazu findest du hier.

 

2. Alle Inhalte auf den Tisch

Welche Inhalte sollen auf deiner Website zu finden sein? Um dir einen Überblick zu verschaffen, liste am besten zuerst – ganz frei von einer Struktur – alles auf, was dir in den Sinn kommt. Behalte dabei das Ziel deiner Website im Blick.

 

3. Keyword-Recherche

Du hast nun einen groben Überblick über die Inhalte, die für DICH Sinn machen. Aber was ist mit deinen Nutzer*innen? Hast du alles bedacht, was sie von dir sehen wollen? Um das herauszufinden, empfehle ich eine Keyword-Recherche.
Zum Verständnis: Keywords sind die Suchbegriffe oder Wendungen, die die Nutzer in die Maske einer Suchmaschine eingeben, um Antworten auf ihre Fragen zu erhalten.
Wenn du z.B. Business Coaching in Hamburg anbietest, könnte ein relevantes Keyword “Business Coaching Hamburg” sein. Wenn du dich auf Frauen spezialisiert hast: “Business Coaching für selbstständige Frauen”. Aber nicht nur dein Ort, deine Zielgruppe, sondern auch deine Methodik, dein Schwerpunkt und weitere verwandte Themenfelder können ein Keyword oder Teil dessen sein.

Mit einer Keyword-Analyse beantwortest du für eine große Liste möglicher Keywords die folgenden Fragen:

    • Wie viele Suchanfragen gibt es im Monat zu den Keywords?
    • Wie hoch ist die Konkurrenz?
    • Wie sieht die Suchintention des Nutzers aus?
 

Zusätzlich erhältst du weitere Ideen für Keywords, die du vielleicht gar nicht auf dem Schirm hattest.

Nach einer ausführlichen Keyword-Analyse kannst du so entscheiden, ob es sich für dich lohnt weitere Unterseiten für relevante Keywords zu erstellen und was der Inhalt der Seiten ist.

Mein Tipp: Einen ersten Überblick über deine Keywords kannst du dir mit dem kostenlosen Tool ubersuggest verschaffen oder du suchst dir direkt Unterstützung.

 

4. Inhalte sortieren und Struktur erstellen mit einer Mindmap

Du hast die Liste deiner Content-Ideen und hast die Ergebnisse deiner Keyword-Recherche aufgelistet? Dann kannst du mit Sicherheit schon erste Themenbereiche zusammenstellen. Das machst du mit einer Mindmap. 

Mein Tip: X-Mind oder Miro sind gute Tools dafür. 

Du kannst nun durch Verschieben, Unterordnen, Zusammenziehen etc. nach und nach die Inhalte so anordnen, dass im ersten Ring die Hauptkategorien deiner Website stehen, also die Unterseiten, und darunter weitere Unterseiten oder direkt die Inhaltsblöcke gegliedert sind.
Wenn du die Ergebnisse deiner Mindmap in ein Word-Dokument überträgst, hast du schon eine ziemlich gute Annäherung an deine Website-Struktur.

 

5. Auf diese Seitentypen solltest du nicht verzichten:

  • Über mich: Menschen kaufen bei Menschen. Deshalb ist die Über-Mich-Seite häufig die meist besuchte Seite nach der Startseite. Verschwende also nicht das Potenzial, dich vorzustellen.
 
  • Angebotsseite: Was ist dein Angebot? Was ist deine Dienstleistung? Zeige das klar auf deiner Angebotsseite. Vergiss dabei nicht zu erwähnen:
    Welchen „Schmerz“ haben deine potentiellen Kund*innen?
    Wie hilfst du ihnen mit deinem Angebot, ihre Probleme zu lösen?
    Was ist ihre Transformation? Wie geht es ihnen, wenn du ihnen mit deinem Angebot geholfen hast?
 
  • Termine/Veranstaltungen/Kurse/Kalender: Kann man bei dir Kurse buchen, Termine vereinbaren, sich in deinen Kalender eintragen? Dann zeig das auf einer Unterseite.
 
  • Kontakt: Willst du, dass deine potentiellen Kund*innen mit dir in Kontakt kommen? Dann erstelle eine Kontaktseite. Schön ist es, wenn hier ein Foto von dir zu sehen ist und die Nutzer*innen sich den Kommunikations-Kanal aussuchen können, z.B. Mail, WhatsApp, Kontaktformular.
 
  • Datenschutz und Impressum: Bloß nicht vergessen! Beide Seiten müssen Teil der Website-Struktur sein. Hier findest du weitere Informationen dazu.
 
  • Blogseite: Potentielle Kund*innen sollen dich über Google finden. Das gelingt am besten mit einem Blog. Wenn du gerne schreibst, umso besser! Schreibe regelmäßig, alle 2, 4 oder 6 Wochen einen Beitrag (Blog-Post). Die Blogseite kann eine Unterseite deiner Website sein. Gleichzeitig ist sie Übersichtsseite für deine Blogbeiträge und Kategorieseiten.

 

Struktur à la “Don’t make me think”?

Schau dir deine Struktur an und frag dich: Halten die Überschriften, was sie versprechen? Versetze dich in deine potentiellen Kund*innen: Verstehen sie direkt, was sich hinter den Unterseiten verbirgt? Nur wenn deine Besucher*innen nicht nachdenken müssen, ist die Struktur intuitiv. Und das sollte dein Ziel sein!

Ein letzter Tipp: Schau dir jetzt noch mal deine anfangs definierten Ziele für deine Website an. Stimmt die Struktur damit überein? 

Wenn das Ziel z.B. ist, dass deine Nutzer*innen in Kontakt mit dir treten sollen, warum dann nicht ein Kontaktformular am Ende jeder Unterseite platzieren? Oder wenn das Ziel ist, dich als Experte zu positionieren, was spricht dann gegen ein Zertifikat oder ein Siegel auf der Startseite? Ist es dein Website-Ziel, dass deine Besucher einen Kurs buchen? Dann solltest du eine ausführliche Beschreibung und eine Buchungsseite mit starken Copywriting-Texten auf dem Schirm haben.

Fazit

Der Website-Aufbau und die Struktur sind wichtig – für deine Website Besucher*innen und für dein Ranking bei Google. Sie sollten bei der Planung einer Website von Anfang an mitbedacht werden, denn ein Nachbessern im Nachhinein ist aufwändiger und mühsamer. Mit einem strategisch geplanten Aufbau und einer intuitiven Struktur wirst du von mehr potentiellen Kund*innen gefunden.

Und das Beste: Struktur vermittelt deinen potenziellen Kund*innen Sicherheit und das ist die Grundlage für Vertrauen in dich und ein Angebot.

Deine Carina

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